top of page

Meine Learnings aus 9 Jahren Selbstständigkeit

Aktualisiert: 24. Jan.





Wow 9 Jahre sind schon echt eine lange Zeit. Du kannst dir vorstellen, dass ich in der Zeit so einiges auf dieser Reise erlebt habe. Genau auf diese Reise will ich dich jetzt mitnehmen. Lets go:


Ich habe mich damals noch während der Ausbildung zum Creative Director selbstständig gemacht. Mir war von kleinauf immer klar, dass ich selbstständig sein will - Die Frage war nur mit was.


Angefangen habe ich als Grafikerin und habe für kleine bis mittelständische Unternehmen Logos, Briefpapier, Fahrzeugbeschriftungen usw. gemacht. Irgendwann kam die Hochzeitspapeterie dazu und schließlich wurden die Nachfragen zu Siegeln immer mehr und mehr. Durch die hohe Nachfrage ist dann schließlich die SiegelBoutique Ende 2019 entstanden.


Aktuell führe ich die SiegelBoutique, hoste den Hell Yes Journey Podcast und bringe anderen bei, wie sie sich mit ihrer Leidenschaft ein profitables Business aufbauen.


Du siehst schon, ich hab schon so einiges gemacht und habe noch einiges vor. Meine größten Learnings und Erfahrungen aus dieser Zeit, will ich hier mit dir teilen. Bitte nimm sie dir zu Herzen. Du kannst dir mit diesen Learnings so viel Zeit, Geld und vor allem Nerven sparen. Also, lass uns los legen:


1.Mach das worauf du Bock hast.

Du musst dich nicht auf eine Sache festlegen, sondern kannst dich immer weiter entwickeln und was anderes machen. Du hast oben gelesen, dass ich als Grafikerin angefangen habe, mittlerweile habe ich einen Podcast und Onlinekurse. Du kannst jederzeit was anderes in deiner Selbstständigkeit machen. Bitte glaub nicht, dass du bei dem bleiben musst, womit du dich am Anfang selbstständig gemacht hast.


2.Hör nie auf zu lernen und zu wachsen.

Beschäftige dich mit Persönlichkeitsentwicklung, ab da gings rund bei mir. Um ehrlich zu sein hatte ich vor 9 Jahren ein komplett anderes Mindset. Ich habe fleißig im Selbstmitleid gebadet und vor mich hin gejammert. Seit ich mich intensiv mit der Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt habe, hat sich mein Mindset komplett geändert und mein Business ebenfalls. Deine Gedanken bestimmen deine Handlungen.


3.Hör auf dein Bauchgefühl.

Wenn es nein sagt, mach es nicht. Tu es nicht fürs Geld. Diese Aufträge gehen immer in die Hose. Wirklich. Wenn du nur das leiseste komische Gefühl hast... Tu es nicht. Das hier ist wohl das wichtigste Learning von allen.


4.Hol dir Hilfe, so schnell du kannst.

Ja, ich höre dich. Laut und deutlich. "Aber Ina, ich habe gerade kein Geld dafür und mal ehrlich? Ich kann das selbst am besten." Ab einem bestimmten Umsatz ist es schlicht und ergreifend unwirtschaftlich, wenn du diese Aufgaben selbst übernimmst. Eine Aushilfe, die dir deine Produkte verpackt, hat einen anderen Stundenlohn, als wenn du es als CEO selbst machst. Sich Hilfe zu holen, war eine meine besten Entscheidungen überhaupt. Mir hat es so viel Druck raus genommen und ich war bedeutend entspannter und hatte endlich wieder Zeit kreativ zu werden und neue Produkte zu entwickeln.


5.Mach Pausen.

Und nein, nicht nur Mittagspausen. Plane dir Urlaub ein. Gönn dir Zeiten um wieder kreativ zu sein und um nicht auszubrennen. Dieses Learning ist so wichtig, trotzdem muss ich mich selbst immer wieder ermahnen mich daran zu halten. Wenn du dir Urlaub nimmst, wenn du ihn brauchst, dann ist es oft schon zu spät. Sorge also rechtzeitig vor. Hier gelobe ich auch Besserung. Um ehrlich zu sein habe ich damit auch erst in den letzten 2 Jahren begonnen. Vorher habe ich einfach 24/7/365 am Laptop gesessen. Was am Ende einfach super unproduktiv war. Ich bin bedeutend kreativer und glücklicher, wenn ich nicht die ganze Zeit am Laptop sitze. Die Ideen kommen dann, wenn man nicht arbeitet und entspannt ist.


6.Mach keine Rabatte

Wie bitte?! Keine Sorge, damit sind nicht die Rabattaktionen gemeint. Sondern Kunden, die direkt beim ersten Auftrag nach einem "Erstkunden Rabatt" fragen. WTF?! Du hast noch nie was bei mir bestellt und willst einen Rabatt? Wofür?! Gehts noch... Stell dir mal vor du gehst in ein neues Restaurant und willst dann nur die Hälfte zahlen, weil du ja das erste Mal dort bist. Das Gesicht des Kellners würd ich gern mal sehen. Sowas ist einfach nur respektlos deiner Arbeit gegenüber. Wo bleibt da die Wertschätzung?! Damit sind auch die Berüchtigten Folgeaufträge gemeint, die dein Kunde dir verspricht, wenn du bei diesem (ersten) Auftrag einen Rabatt gibst. Vertrau mir, die kommen nicht. Tu es also nicht.


7.Setze klare Grenzen

Auch hierzu gibt es eine komplette Podcastfolge. Du hast keine Lust erst um 20 Uhr mit deinen Kunden ein Vorgespräch zu führen, weil es ihnen erst nach ihrer Arbeit passt? Musst du auch nicht. Ich frag mich da ja immer, wie die dann Termine beim Friseur oder beim Finanzamt machen. Wäre mir auf jeden Fall neu, dass man da um 20 Uhr noch anrufen kann. Du hast kein Bock zu telefonieren? Musst du auch nicht. Setze klare Grenzen und kommuniziere diese vorab. Zum Beispiel direkt im Kontaktformular und bei der ersten Mail von deinen Kunden. Setze ein paar Housekeeping Rules auf.


8.Halte durch und bleib dran.

Eine Selbstständigkeit ist ein Marathon und kein Sprit. Es ist völlig normal, dass es mal bergauf und mal bergab geht. Freu dich über die Hochphasen und nutze die Tiefphasen um dein Business zu optimieren, Pausen zu machen oder neue Produkte zu entwicklen.





Comments


bottom of page